Let’s Talk: Sprachliche Förderung und interkulturelle Kompetenz in der multikulturellen Pflegeausbildung

Wir sind:

Wir sind Studenten der Universität Bremen im Studiengang Pflegewissenschaft/ Berufliche Bildung. Gemeinsam erstellen wir ein Projekt für das Erasmus+ Programm.

Hintergrund:

Die fortschreitende Globalisierung sowie politische Veränderungen auf allen Kontinenten, führen zu einer Abwanderung von jungen Menschen aus ihrer Heimat in unbekannte Länder. Eine neue Sprache sowie Kultur sind hierbei wohl mit die größten Herausforderungen für diese Menschen.

Dieser Umstand wirkt sich auch auf das Geschehen in der Ausbildung zum Pflegefachmann /-frau wieder geht es hierbei schließlich auch darum, neben der Landessprache auch noch die Fachsprache des Berufes zu erlernen. Diese sprachlichen Barrieren erschweren die Integration in den Schulalltag als auch den Arbeitsmarkt. Verschärft wird dieser Umstand dadurch, dass die unterschiedlichen Ausgangsniveaus der Auszubildenden im Bezug auf ihre Sprachkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen ungleiche Lernbedingungen schaffen.

Im europäischen Ausland steht man vor ähnlichen Problemen, welche aber bisher selbständig angegangen wurden mit mal mehr und mal weniger guten Ergebnissen. Was es also braucht, ist ein gemeinsames Konzept, welches auf die spezifischen Bedürfnisse von Auszubildenden und Studierenden des Pflegeberufes ausgerichtet ist.

Unser Projekt:

Gemeinsam mit unseren Partnerländern (Österreich/ Niederlande/ Schweden), wollen wir über den Zeitrahmen von 3 Jahren Auszubildende und Studierenden im Bereich Pflege begleiten und hierbei ein Konzept zur Förderung der Sprache und interkulturellen Kompetenz entwickeln.

Unser Projekt sieht hier bei folgende Schritte vor:

• Erfassung der bestehenden bildungsinternen Konzepte durch Interviews mit den Auszubildenden und Studierenden.
• Erstellung eines gemeinsamen Konzeptes zur Förderung der Sprache und interkulturellen Kompetenz.
• Erfassung der Veränderungen im Vergleich zum Status Quo und dem neuen Konzept. Hierbei sollen gegenseitige Hospitationen zwischen den Ländern stattfinden.
• Einmal im Semester werden leitfadengestützte Interviews mit den Auszubildenden und Studierenden vorgenommen, welche zur einer Evaluation des aktuellen Konzeptes genutzt werden sollen.
• Am Ende soll anhand der erarbeiteten Daten ein gemeinsames Konzept erstellt werden, welches im Alltag der Ausbildung Anwendung findet.

Unsere Ziele:

• Verbesserung der Sprache sowie kulturellen Kompetenz von Auszubildenden und Studierenden im Bereich der Pflege.
• Entwicklung eines gemeinsamen Konzepts welches auf die Bedürfnisse von multikulturellen Pflegeklassen angepasst ist.
• Verbesserung der Integration durch das Schaffen gemeinsamer Vorraussetzungen.